Trends Wohnimmobilien-Markt Rheintal
Wie steht es um den Wohnimmobilien-Markt im Mittelrheintal? Beeinflusst Corona die regionale Nachfrage und das Angebot? Welche Trends lassen sich ableiten? Grundsätzlich lässt sich sagen, dass weiterhin eine hohe Nachfrage nach EFHs besteht. Leider ist das Angebot im Mittelrheintal nur beschränkt vorhanden, was die Preise weiter ansteigen lässt. Auch im Stockwerkeigentum werden weiterhin steigende Preise registriert – besonders Neubauwohnungen sind gefragt. Gewünscht wird ein gehobener Ausbaustandard – auch im Mietwohnungsmarkt sowie attraktive «Features» wie gemeinsame Dachterrassen, E-Tankstellen in der Tiefgarage, Auto-Waschplatz etc. Bei älteren Objekten beobachten wir hingegen eine eher erschwerte Verkäuflichkeit. Im regionalen Mietwohnungsmarkt sind erhöhte Leerstände aufgrund des wachsenden Angebots festzustellen. Bis dato vermochte das regionale Wirtschaftswachstum und ein hoher baulicher Nachholbedarf das zusätzliche Angebot zu absorbieren. In der Betrachtung des Zeitraumes von 2010 bis 2019 lässt sich feststellen, dass die Leerstände in der Region Mittelrheintal von durchschnittlich 1.31% auf 2.31% angestiegen sind. Im Vergleich mit der Gesamtschweiz (Anstieg von 0.92% auf 1.66%) befinden sich die Leerstände damit deutlich über dem Durchschnitt. Die Höhe der Leerstandsquote und deren Entwicklung unterscheidet sich jedoch von Gemeinde zu Gemeinde stark.
Kontakt: Daniel Romer, Cristuzzi Immobilien-Treuhand AG, Tel. 071 727 06 39, E-Mail: d.romer@cristuzzi.ch